Sepp Holzer´s Permakultur inspirierte uns, unsere Flächen anhand seines Konzepts zu gestalten. Wir möchten mit der Natur arbeiten und Kreisläufe schaffen, um möglichst viel Ertrag und den größten Nutzen aus unseren Flächen ziehen zu können. Daher beziehen wir in unserem Betrieb die Permakultur überall all mit ein, sie zieht sich wie ein Leitfaden in alle Bereiche unseres Hofes. Aufgrund der Höhen- und Hanglagen unserer Flächen mussten wir Maßnahmen setzen, um das Wasser so lange wie möglich auf unserem Grund zu halten. Also legten wir Terrassen an, hoben Wasserretentionsbecken aus und schufen frucht- und bewirtschaftbare Agrarflächen für den Anbau von Obst und Gemüse, mit der Intention, Mensch und Tier selbst zu versorgen und Überschüsse direkt zu vermarkten.
Um unser Ziel eines autarken Hofes zu erreichen, setzen wir sowohl bei der Wärme- als auch bei der Energiegewinnung auf Nachhaltigkeit. Unter anderem sammeln wir das Regenwasser und nutzen es in unseren Sanitäranlagen, wir fassten unsere eigene Quelle für unser Trinkwasser und installierten eine Photovoltaik-Anlage auf den Dächern unserer Gebäude, welche mit einer Hackschnitzelanlage beheizt werden.
Nach den großen Bagger- und Bauarbeiten steht schließlich die Bepflanzung unserer Flächen an. Mischkultur und Artenvielfalt sind hierbei der Leitfaden unserer Gestaltung. Wir pflanzen Obstbäume und Sträucher, achten darauf, einheimische Pflanzen zu setzen, um die regionale Fauna zu unterstützen und kultivieren alte Obst- und Gemüsesorten aus dem Samenarchiv des Vereins Arche Noah.
„Gut Ding braucht Weile“ heißt es ja so schön. Darum ist nun Geduld gefragt. Bis unsere Taten Früchte tragen dauert es ein Weilchen, mit jedem Jahr wächst unser Ertrag und unserer Selbstversorgung und Direktvermarktung steht bald nichts mehr im Wege.